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CDU-Spitzenpolitiker gegen jede Zusammenarbeit mit AfD

CDU-Spitzenpolitiker wie der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl schließen eine Zusammenarbeit ihrer Partei mit der rechtspopulistischen AfD kategorisch aus.

Thomas Strobl (CDU)
Thomas Strobl, Vize-Regierungschef und Innenminister von Baden-Württemberg. Foto: Sebastian Gollnow/Archiv
Thomas Strobl, Vize-Regierungschef und Innenminister von Baden-Württemberg. Foto: Sebastian Gollnow/Archiv

BERLIN. »Mit der AfD, mit einer Partei, in der Antisemitismus und Rassismus zu Hause sind, gibt es für christliche Demokraten keine Art der Zusammenarbeit«, sagte Strobl am Montag vor Gremiensitzungen der Bundes-CDU in Berlin. »Keine Koalition, keine Duldung, keinerlei Unterstützung durch diese Partei. (...) Hier ist eine klare rote Linie.« Er erwarte eine »klare Führung seitens der Bundespartei«, sagte Strobl.

Zuvor hatten CDU-Landespolitiker aus Sachsen-Anhalt gefordert, das Soziale und das Nationale wieder zu versöhnen und eine Koalition mit der AfD nicht auszuschließen.

»Das Thema AfD ist eindeutig beantwortet. Es gibt mit dieser Partei keine Zusammenarbeit«, sagte auch der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer. »Wer sie einmal im Bundestag oder im sächsischen Landtag erlebt hat, wird wissen: Es geht nicht. Diese Partei spaltet, sie ist nicht gut für Deutschland.« Kretschmer kämpft bei der Landtagswahl am 1. September gegen eine weitere erstarkende AfD - in einigen Umfragen liegen CDU und AfD nahezu gleichauf.

CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer hatte am Sonntagabend in der ARD-Sendung »Anne Will« gesagt, sie wolle mit den Justiziaren der Bundespartei und der Landesverbände jedes Mittel prüfen, um eine Zusammenarbeit oder Annäherung an die AfD zu verhindern. (dpa)

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