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Bundestagswahl: Zahl der Kandidaten im Südwesten gestiegen

Spärlich erleuchtet ist die Kuppel auf dem Reichstag. Nach der Bundestagswahl werden dort künftig sieben Parteien vertreten s
Spärlich erleuchtet ist die Kuppel auf dem Reichstag. Nach der Bundestagswahl werden dort künftig sieben Parteien vertreten sein. Foto: Paul Zinken
Spärlich erleuchtet ist die Kuppel auf dem Reichstag. Nach der Bundestagswahl werden dort künftig sieben Parteien vertreten sein.
Foto: Paul Zinken

STUTTGART. Für einen Sitz im nächsten Bundestag kandidieren in Baden-Württemberg mehr Männer und Frauen als vor vier Jahren, es stehen mehr Parteien zur Auswahl und auch der Anteil von Frauen hat bei den Bewerbungen zugenommen. Allerdings stammt nach wie vor nur etwa jede dritte Kandidatur von einer Frau, wie Landeswahlleiterin Cornelia Nesch am Dienstag in Stuttgart mitteilte.

Insgesamt machen sich 747 Kandidatinnen und Kandidaten bei der Wahl am 26. September Hoffnungen auf ein Mandat. Von diesen treten 209 nur in ihrem Wahlkreis an, 301 stehen nur auf einer Landesliste, und 237 weitere können sowohl über den Wahlkreis als auch über die Landesliste den Weg ins Parlament finden. 2017 hatten sich 587 Männer und Frauen beworben, vier Jahre zuvor waren es 540.

CDU, SPD, Grüne, FDP, AfD, die Linke sowie die Freien Wähler stehen in allen 38 Wahlkreisen mit Kandidaten auf den Listen. Die übrigen Parteien, deren Landeslisten zugelassen wurden, treten nur in einzelnen Wahlkreisen an. Das Alter der Kandidierenden reicht von 18 bis 82 Jahren.

Den geringsten Frauenanteil der größeren Parteien weist die FDP auf. Bei den Liberalen stammt nur etwas mehr als jede zehnte (11,1 Prozent) Bewerbung von einer Frau, bei den Grünen dagegen mehr als die Hälfte (54,2). (dpa)