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Bringt »intelligente« Videoüberwachung mehr Sicherheit?

Die Stadt Mannheim startet mit einer Videoüberwachung, die verdächtige Bewegungen auf öffentlichen Plätzen frühzeitig erkennt und den Sicherheitsbehörden meldet.

Videoüberwachung
Mehrere Überwachungskameras sind an einem Gebäude angebracht. Foto: Carsten Rehder/Archiv
Mehrere Überwachungskameras sind an einem Gebäude angebracht. Foto: Carsten Rehder/Archiv

MANNHEIM. Zur Vorstellung der »intelligenten Videoüberwachung« wird heute unter anderem Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) im Polizeipräsidium Mannheim erwartet. Nach Angaben des Ministeriums handelt es sich bei der algorithmenbasierten Überwachung um ein europaweit einzigartiges Projekt.

Stadt und Polizeipräsidium hatten im vergangenen Jahr damit begonnen verschiedene Kriminalitätsbrennpunkte Mannheims mit Kameras zu überwachen. Nun startet eine fünf Jahre währende Pilotphase, bei der schrittweise die Aufzeichnungen automatisch ausgewertet werden. Dabei gehe es darum, »Verhaltensmuster zu erkennen, die auf die Begehung von Straftaten hindeuten«, wie es in einer entsprechenden Mitteilung des Ministeriums heißt. Die sogenannte intelligente Videoüberwachung basiert auf der automatischen Auswertung großer Datenmengen. Dabei stehen Bewegungsmuster im Vordergrund, die auf eine Straftat hindeuten. (dpa)

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