Die Polizei sieht sich zugleich Vorwürfen ausgesetzt, wonach sie zu spät in das Geschehen eingegriffen und »vor Ort und in der Folge nicht mit der gebotenen Intensität ermittelt« habe. Auch dazu laufen kriminalpolizeiliche Ermittlungen. »Ziel ist, die Abläufe lückenlos aufzuklären und die Fakten festzuhalten«, so die Polizei. Sie bittet um Zeugen-Hinweise.
Nach Darstellung des Vereins queerer Beschäftigter in Polizei, Justiz und Zoll in Baden-Württemberg und Bayern (VelsPolSÜD) soll die Person mit der Regenbogenflagge von den Angreifern umzingelt, beleidigt und geschlagen worden sein. Zu Hilfe eilende Besucher seien auch attackiert worden. Es seien Vorwürfe gegen die Polizei bekannt geworden, wonach diese nur zögerlich eingeschritten sei und »vermutlich« auch aus ihren Reihen queerfeindliche Äußerungen gefallen seien. Linken-Landessprecherin Sahra Mirow forderte Aufklärung: »Queerfeindlichkeit darf keinen Platz in unserer Gesellschaft haben.«
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