Schon im vergangenen Jahr hatte die Nachfrage nach Barren und Münzen in Deutschland um 31 Prozent zugenommenen. Insgesamt seien 2021 gut 161 Tonnen Gold (Vorjahr: 157) abgesetzt worden - das zweite Rekordjahr in Folge, sagte der Geschäftsführer der Fachvereinigung mit Sitz in Pforzheim, York Tetzlaff. Dagegen standen Verkäufe von sogenanntem Papiergold, also Finanzprodukten, die sich am Goldkurs orientieren. Hier hätten Anleger eher auf Gewinnmitnahmen gesetzt und die Papiere verstärkt abgestoßen, ergänzte Steiner.
Trotz aller Unsicherheiten wage die Edelmetallindustrie eine vorsichtig positive Prognose. »Im zweiten Quartal könnten die Lockerungen der Corona-Maßnahmen zu Nachholeffekten sowohl in der technischen Industrie als auch in der Schmuckindustrie führen«, sagte Steiner. Die Fachvereinigung vertritt als Bundesverband der deutschen Edelmetallindustrie mehr als 30 Unternehmen der Branche.
Corona-Bilanz der Fachvereinigung Edelmetalle
Corona-Bilanz des Bundesverbands Schmuck, Uhren, Silberwaren und verwandte Industrien
Infos des Fachverbandes zu Gold
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