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Bosch will Elektrotransporter zum Leihen testen

Der Autozulieferer Bosch probiert sich auf weiteren Feldern mit Mietfahrzeugen aus.

Bosch-Logo an einer Wand
Ein Bosch-Logo hängt an einer Wand. Foto: Sebastian Gollnow/Archiv
Ein Bosch-Logo hängt an einer Wand. Foto: Sebastian Gollnow/Archiv

STUTTGART. Nach Elektrorollern will das Unternehmen gemeinsam mit den zur Rewe-Gruppe gehörenden Toom-Baumärkten von Dezember an auch elektrische Transporter zur Miete anbieten, wie Bosch mitteilte. Geplant ist zunächst jeweils ein Fahrzeug an Baumärkten in Freiburg, Berlin, Frankfurt, Leipzig und Troisdorf bei Köln zu installieren. Dabei handelt es sich um die Streetscooter der gleichnamigen Deutsche-Post-Tochter. Der Test ist zunächst auf ein Jahr angelegt.

Sollte die Nachfrage da sein, soll aufgestockt und auf Möbelhäuser, Super- oder Elektromärkte expandiert werden. Die Idee, Transporter direkt dort anzubieten, wo der Bedarf entsteht, ist nicht ganz neu. Das Möbelhaus Ikea beispielsweise bietet gemeinsam mit der Autovermietung Hertz bereits elektrische Transporter zum Ausleihen an - darunter auch einen Streetscooter der Deutschen Post.

Bosch hatte erst vor zwei Jahren über seine Tochter Coup begonnen, Motorroller zum Leihen anzubieten. Der in diesem Jahr gegründete Geschäftsbereich Mobilitätsservices soll künftig »deutlich zweistellig« wachsen. Wieviel Umsatz Bosch tatsächlich schon mit solchen Dienstleistungen macht, legt der Konzern allerdings nicht offen. (dpa)

Ikea/Hertz

Bosch zu Mobilitätsdienstleistungen