Eine mehrmals verstärkte Taskforce kümmere sich bei Leoni nahezu rund um die Uhr darum, die dynamische Entwicklung vor Ort ständig neu zu analysieren und zu bewerten. »Wir prüfen aktuell alle Optionen, die Produktionsausfälle aufzufangen«, heißt es in der Mitteilung weiter. Derzeit beliefere Leoni seine Kunden aus Werken in Marokko, Tunesien, Serbien und Rumänien.
Die Produktionsausfälle in der Ukraine bei Leoni und mehreren anderen Zulieferern hätten Folgen für die Verfügbarkeit von Teilen insbesondere in der europäischen Autoindustrie. Unter Berufung der ukrainischen Wirtschaftsfördergesellschaft Ukraineinvest seien in der Ukraine 22 ausländische Unternehmen ansässig, die in 38 Fabriken Teile für die Automobilindustrie fertigten. Darunter befänden sich neben Leoni auch weitere Hersteller von Bordnetzsystemen.
© dpa-infocom, dpa:220302-99-357655/2