STUTTGART. Es gebe 38 Ausbrüche in Rinderhaltungen und einen Ausbruch in einer Schafhaltung, sagte ein Sprecher des Agrarministeriums in Stuttgart am Freitag. Betroffen seien der Stadtkreis Freiburg und die acht Landkreise Lörrach, Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen, Waldshut, Calw, Freudenstadt, Rastatt und Rems-Murr. Ende Januar waren es noch Ausbrüche in 29 Rinderhaltungen und in einer Schafhaltung.
Ganz Baden-Württemberg war Mitte Dezember zum Sperrgebiet erklärt worden, nachdem im Landkreis Rastatt der erste Ausbruch in Deutschland nachgewiesen worden war. Das bedeutet, Rinder, Schafe und Ziegen dürfen in der Regel nur noch aus dem Land gebracht werden, wenn sie einen wirksamen Impfschutz haben. Erst wenn es zwei Jahre keinen Ausbruch mehr gab, kann die Regelung aufgehoben werden. Agrarminister Peter Hauk (CDU) hatte wiederholt zur Impfung der Tiere aufgerufen. »Die Impfung von Rindern, Schafen und Ziegen wird auch durch das Land und die Tierseuchenkasse Baden-Württemberg finanziell unterstützt.« Für Menschen gilt die Krankheit als ungefährlich. (dpa/lsw)