Die für Tiere gefährliche Blauzungenkrankheit ist bei Schafen in Weissach im Tal (Rems-Murr-Kreis) nachgewiesen worden. Dadurch verliere das Bundesland Baden-Württemberg den Freiheitsstatus in Bezug auf die Tierseuche, teilte das Landwirtschaftsministerium mit. Der Betrieb im Rems-Murr-Kreis steht nun unter behördlicher Beobachtung.
Bei den für die Seuche empfänglichen Tieren handele es sich vor allem um Rinder, Schafe, Ziegen, Lamas und Alpakas sowie weitere Wiederkäuer. Für Menschen ist das Virus nicht gefährlich, hieß es.
Impfung bringt Schutz
Einen wirksamen Schutz vor schweren Verläufen der Blauzungenkrankheit bietet eine Impfung. Darum seien zukünftig möglichst flächendeckende Impfungen unerlässlich, teilte das Landwirtschaftsministerium mit. So soll ein vorbeugender Schutz aufgebaut und die Zahl der Ausbrüche auf ein Minimum begrenzt werden.
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