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Bitcoin-Erpresser droht mit Sprengstoffexplosion: U-Haft

Rund drei Jahre nach einem angedrohten Sprengstoffanschlag auf ein Unternehmen und der Erpressung mehrerer Hunderttausend Euro in der Kryptowährung Bitcoin sitzt ein Mann in Untersuchungshaft. Polizei und Staatsanwaltschaft in Karlsruhe werfen dem 53-Jährigen nach Angaben vom Freitag besonders schwere räuberische Erpressung vor. Trotz vermeintlicher Anonymität der über Computer generierten Bitcoins und diverser Verschleierungsmaßnahmen des Tatverdächtigen seien die Fahnder dem Mann auf die Spur gekommen und hätten ihn Ende vergangener Woche einem Haftrichter vorgeführt.

Beamte aus der Schweiz durchsuchten das dortige Wohnhaus des Deutschen. Dabei hätten die Ermittler zahlreiche Beweismittel sichergestellt, darunter auch sprengfähige Substanzen und unerlaubte Schusswaffen. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft machte keine Angaben dazu, warum die Karlsruher Behörden zuständig sind.

Mitteilung

© dpa-infocom, dpa:220805-99-285222/2