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Biosphärengebiet Schwäbische Alb bald größer

Das von der Unesco anerkannte Biosphärengebiet Schwäbische Alb wird bald größer. In einem ersten Schritt sollen nach Auskunft des Regierungspräsidiums Tübingen vom Donnerstag Mitgliedskommunen, die bisher nur anteilig im Biosphärengebiet liegen, weitere Flächen in das entsprechende Gebiet einbringen können. In einem weiteren Schritt kommen dann interessierte neue Kommunen zum Zug. Die Gesamtfläche von 120.000 Hektar soll am Ende aber nicht überschritten werden. Derzeit sind es rund 85.300 Hektar.

Das Biosphärenreservat liegt südlich von Stuttgart und erstreckt sich von Reutlingen bis Schelklingen und von Weilheim an der Teck bis Zwiefalten. Es umfasst 29 Gemeinden und den Gutsbezirk Münsingen in den Landkreisen Alb-Donau, Reutlingen und Esslingen sowie den Regierungsbezirken Stuttgart und Tübingen.

Besonders bekannt ist das Gebiet für seine Hang- und Schluchtwälder am Albtrauf, die Streuobstwiesen im Albvorland und die Kulturlandschaft auf der Schwäbischen Alb mit ihren Wacholderheiden, Magerrasen, Wiesen, Weiden, Ackerflächen und Wäldern. Ein wichtiger Bestandteil ist auch der ehemalige Truppenübungsplatz Münsingen, welcher zentral in der Gebietskulisse liegt. Dort leben unter anderem 15 000 Schafe.

© dpa-infocom, dpa:220922-99-857230/2