Go-Ahead hatte Mitte Dezember die Linien RB 16 Stuttgart-Ulm (Filstalbahn), RE 8 Stuttgart-Würzburg (Frankenbahn) sowie RE 90 Stuttgart-Nürnberg (Murrbahn) übernommen. Seitdem klagen Pendler vor allem auf der Filstalstrecke über teils chaotische Zustände. Go-Ahead führt die Probleme auch darauf zurück, dass drei beim Fahrzeughersteller Stadler bestellte Züge noch immer nicht geliefert worden seien. Stadler habe nun zugesagt, Ende Januar einen und im Februar zwei Züge zu liefern, die notwendig seien, um einen stabilen Betrieb sicherzustellen.
Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) hatte am Dienstag eine »unverzügliche Besserung« gefordert: »Go-Ahead erfüllt unsere vorgegebenen Kapazitätsanforderungen vielfach nicht. Das gilt insbesondere im Berufsverkehr. Hinzu kommen zuletzt zu viele personalbedingte Ausfälle ganzer Zugfahrten.«