STUTTGART. Wegen der Corona-Krise sind auch fast 400 Werkstätten für Menschen mit Behinderung geschlossen worden. Betroffen sind etwa 37 500 Männer und Frauen, wie das Sozialministerium am Donnerstag in Stuttgart mitteilte.
Grund für die Maßnahme sei die Infektionsgefahr in den Werkstätten und bei gemeinsamen Fahrten zu den Einrichtungen. Hinzu komme, dass dort überdurchschnittlich häufig Menschen mit Vorerkrankungen beschäftigt seien. Nur Einrichtungen werden ausgenommen, bei denen Wohnheim und Werkstatt eng verzahnt sind.
Auch die Tages- und Nachtpflege in Pflegeheimen stellte ihren Betrieb ein. Im Land gab es nach Zahlen von 2017 fast 7400 Tages- und 50 Nachtpflegeplätze. Zuvor hatte der SWR darüber berichtet. (dpa)