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Bauministerin will mehr Wohnraum für Ukraine-Flüchtlinge

Baden-Württembergs Wohnungsbauministerin Nicole Razavi (CDU) will sich für mehr Wohnraum für Ukraine-Flüchtlinge stark machen. In der Landesregierung will sie sich dafür einsetzen, dass mehr Geld aus dem Haushalt in den Wohnungsbau fließt. »Wer aus der Ukraine zu uns kommt, hat nach europäischem Recht unmittelbar Aufenthaltsrecht und damit Anspruch auf einen Wohnberechtigungsschein. Menschen aus der Ukraine können damit sofort in den regulären Wohnungsmarkt eintreten«, sagte Razavi der »Heilbronner Stimme« und dem »Südkurier« (Samstag).

Bauministerin Razavi
Nicole Razavi spricht bei einer Pressekonferenz im Landtag von Baden-Württemberg. Foto: Bernd Weißbrod
Nicole Razavi spricht bei einer Pressekonferenz im Landtag von Baden-Württemberg.
Foto: Bernd Weißbrod

Im Gegensatz zur Flüchtlingswelle 2015/2016 würden die Menschen nicht lange in der Erstaufnahme oder der vorläufigen Unterbringung bleiben. Es müsse ihnen zügig Wohnraum bereitgestellt werden. Es müsse vermieden werden, dass es wegen der angespannten Lage am Wohnungsmarkt zu einem Verdrängungswettbewerb komme - gerade unter den Schwächsten in der Gesellschaft.

© dpa-infocom, dpa:220325-99-674694/2