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Bau- und Autosektor treiben Geschäft von Berner an

Der Handelskonzern Berner hat von einer starken Nachfrage aus dem Bau- und Autosektor profitiert. Der Mittelständler mit Sitz in Künzelsau (Hohenlohekreis) legte beim Umsatz in der Zeit von April 2021 bis März 2022 um 7,8 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro zu, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Zum Gewinn wurden keine Angaben gemacht. Trotz vieler Verwerfungen auf den Liefermärkten und Engpässen bei den Logistikern sei es gelungen, die Erlöse auf eine historische Bestmarke zu steigern.

Bausektor
Kräne stehen auf einer Baustelle. Foto: Roberto Pfeil
Kräne stehen auf einer Baustelle.
Foto: Roberto Pfeil

Berner ist der vielfach kleinere Konkurrent von Würth. Das mittelständische Unternehmen mit seinen weltweit rund 8200 Mitarbeitern vertreibt unter anderem Werkzeug und Ausstattung für Handwerker und Werkstätten oder auch Reinigungsmittel. Für das laufende Geschäftsjahr verzeichnete der Mittelständler bisher eine unterschiedliche Entwicklung. »Im Bausektor wachsen wir nur halb so schnell wie in Automotive«, erklärte Vorstandschef Christian Berner. Die bekannten Hindernisse wie steigende Bauzinsen und deutliche Preissteigerungen für Baustoffe blieben nicht ohne Folge für die Nachfrage. Es gebe aber keinen Anlass, die Prognose zu korrigieren. »Wir wollen Marktanteile gewinnen.«

Berner

© dpa-infocom, dpa:220707-99-937743/2