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Baden-Württemberg will an Mund-Nasen-Schutz im Nahverkehr festhalten

FFP2-Maske
Ein Passant trägt eine FFP2-Maske in der Hand. Foto: Boris Roessler
Ein Passant trägt eine FFP2-Maske in der Hand.
Foto: Boris Roessler

STUTTGART. In der baden-württembergischen Landesregierung stößt ein Vorschlag von Bundesjustizminister Volker Wissing (FDP) zur Aufhebung der Maskenpflicht in Bussen und Bahnen auf Ablehnung. »Aus meiner Sicht kommt der Vorstoß von Volker Wissing zu früh«, sagte Landesgesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) den »Badischen Neuesten Nachrichten« (Samstag). Lucha betonte, die Maske sei nach wie vor generell eine sehr einfache Möglichkeit, sich effektiv vor Infektionen mit dem Coronavirus zu schützen. Die Zahl der täglichen Neuinfektionen sei nach wie vor hoch.

Auch das Bundesgesundheitsministerium lehnte den Vorstoß ab. Ressortchef Karl Lauterbach (SPD) schrieb auf Twitter, mit täglich bis zu 150 Corona-Toten und einer immer noch sehr hohen Inzidenz »fehlt der Spielraum, auf Masken im öffentlichen Verkehr zu verzichten«. (dpa)