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Bürgermeister: Erleichterung nach Geständnis im Fall Ayleen

Das Geständnis des Tatverdächtigen im Fall Ayleen ist in der Heimatgemeinde der getöteten 14-Jährigen mit Erleichterung aufgenommen worden. »Bei mir persönlich hat sich trotz der Dramatik des Falls eine gewisse Erleichterung eingestellt«, sagte der Bürgermeister von Gottenheim, Christian Riesterer, der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag. Zahlreiche Reaktionen aus der Gemeinde im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald und darüber hinaus würden diesen Eindruck bestätigen.

Christian Riesterer
Freiburgs Bürgermeister Christian Riesterer steht vor dem Rathaus. Foto: Philipp von Ditfurth
Freiburgs Bürgermeister Christian Riesterer steht vor dem Rathaus.
Foto: Philipp von Ditfurth

Der Beschuldigte hatte nach wochenlangen Ermittlungen die Tötung der Schülerin gestanden und die Ermittler zum Tatort in Hessen geführt. Der 29-Jährige habe im Beisein seiner Verteidiger zugegeben, den Tod der Schülerin in der Nacht auf den 22. Juli »durch körperliche Gewalteinwirkung herbeigeführt und den Leichnam anschließend im Teufelsee bei Echzell versenkt zu haben«, hieß es von den Ermittlern.

Riesterer sagte, es gebe nun Hoffnung, dass das Verfahren vergleichsweise rasch abgeschlossen werden könne, da kein langwieriger Indizienprozess gegen den Tatverdächtigen zu erwarten sei. Die bisherige Gedenkstätte für die getötete Schülerin am Rathaus der Gemeinde sei inzwischen an ihre Grabstätte auf dem Friedhof verlegt worden. Gottenheim, eine idyllische Weinbaugemeinde mit knapp 3000 Einwohnern, hatte nach dem Bekanntwerden des Tötungsfalls unter Schock gestanden, wie Riesterer vor gut einem Monat gesagt hatte.

Mitteilung von Staatsanwaltschaft und Polizei

© dpa-infocom, dpa:220906-99-652707/2