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Autohändler fürchten Milliardenschaden wegen Coronavirus

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Neu- und Gebrauchtwagen bei einem Autohändler. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa
Neu- und Gebrauchtwagen bei einem Autohändler. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

STUTTGART. Die Autohändler in Baden-Württemberg fürchten einen Milliardenschaden als Folge der Coronavirus-Krise. Um die Schließung der Autohäuser im Land zu überstehen, sei dringend ein Überbrückungsprogramm notwendig, forderte der Verband des Kfz-Gewerbes im Südwesten am Donnerstag.

»Wir brauchen erstens eine Sofortauszahlung, um die Liquidität der Betriebe zu sichern, und zweitens ein Zuschussprogramm auf der Basis der jetzt durch die Coronamaßnahmen wegbrechenden Umsätze«, forderte Hauptgeschäftsführer Carsten Beuß. Kredite allein reichten nicht.

Autowerkstätten dürfen nach Angaben der Landesregierung zwar weiterhin öffnen, der Autohandel aber nicht. Allein bis Mitte des Jahres werde das die Betriebe, gemessen an den Vorjahreszahlen, mindestens 3,3 Milliarden Euro Umsatz kosten, rechnete der Verband vor. Auch den Werkstätten drohten aber Umsatzverluste, wenn die Menschen sich an die Aufforderung hielten, möglichst wenig aus dem Haus zu gehen. Die Landesregierung hat bereits ein umfangreiches Hilfsprogramm für die Wirtschaft angekündigt, dessen Details derzeit aber noch ausgearbeitet werden. (dpa)