Das Problem verschärfe sich, weil auch die Personalsituation in den Kliniken angespannt sei und viele Krankenhäuser bereits Aufnahmestopps verhängt hätten. »Die Einsatzzeiten verlängern sich, wenn das eigentlich nächste geeignete Krankenhaus nicht aufnahmebereit ist«, sagte Birgit Wiloth-Sacherer, Landesgeschäftsführerin des DRK-Landesverbands Badisches Rotes Kreuz.
Selbstverständlich komme nach wie vor zu jedem Notfall ein Rettungswagen, betonte Marcus Schauer, Leiter Team Rettungsdienst beim DRK in Baden-Württemberg. Allerdings müsse man den Patienten im Einzelfall längere Wartezeiten zumuten.
Eigentlich hatte das Land geplant, die Hilfsfrist im Rettungsdienst von höchstens 15 auf 12 Minuten zu senken. Bislang sieht das Rettungsdienstgesetz vor, dass vom Eingang der Notfallmeldung bis zum Eintreffen am Notfallort möglichst nicht mehr als 10, höchstens aber 15 Minuten vergehen dürfen.
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