STUTTGART. Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut sagte, dies sei ein erfreulicher Trend. Nun gelte es, diesen fortzusetzen. Die Importe legten gegenüber dem Vorjahr um 14,1 Prozent auf 198,2 Milliarden Euro zu und lagen somit um 7,7 Prozent über den Werten von 2019.
Wichtigstes Abnehmerland für Waren aus dem Südwesten waren die USA. Hier kletterten die Ausfuhren um 25,4 Prozent auf 28,9 Milliarden Euro. China und Frankreich, auf Platz 2 und 3, verzeichneten einen Zuwachs von 15 und 23,1 Prozent, wie die Statistiker mitteilten. Im Vergleich zum Vorkrisenjahr nahmen die Exporte in fast alle wichtigen Abnehmerländer zu. Lediglich die Ausfuhren nach Großbritannien gingen wegen des Brexits zurück und lagen um 15,9 Prozent unterhalb des Vor-Corona-Niveaus.
An der Spitze der wichtigsten Importlandes gab es einen Wechsel: China rückte an die Spitze und verdrängte die Schweiz. Die Volksrepublik lag mit einem Anteil von 9,3 Prozent an den gesamten Einfuhren und einem Zuwachs von 22,8 Prozent auf dem ersten Platz. Während die Importe aus der Schweiz um 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr stiegen, nahmen die Einfuhren aus Italien (+23,5 Prozent), Frankreich (+13,6 Prozent), Österreich (+15,3 Prozent) und Polen (+24,6 Prozent) deutlicher zu.
Exportschlager waren erneut Autos und Autoteile mit einem Wert von 48,9 Milliarden Euro und einer Zunahme von 21,1 Prozent. Die Ausfuhren von Maschinen und pharmazeutischen Erzeugnisse kletterten um 14 und 18,5 Prozent. (dpa)