MANNHEIM. Dies ist das Ergebnis einer Studie des Mannheimer Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), über die der »Mannheimer Morgen« (Mittwoch) berichtet.
Die in Flüchtlingsunterkünften in Baden-Württemberg befragten 203 männlichen Asylbewerber aus Nahost und Afrika besuchten im Durchschnitt rund 1,6 Jahre länger die Schule als die Gleichaltrigen. Insgesamt 16 Prozent brachten es insgesamt sogar auf zwölf Jahre. Im Vergleich mit jungen Deutschen fehlen den im Durchschnitt knapp 25 Jahre alten Asylbewerbern aus Syrien, Afghanistan und Gambia laut Studie allerdings fünf Bildungsjahre. »Nicht jeder Asylbewerber wird deshalb auf dem Arbeitsmarkt Fuß fassen können«, sagte Martin Lange vom ZEW, der einer der zwei Autoren der Studie ist. (dpa)