Die FDP soll den Titel nun anders formulieren. Rülke kritisierte die Ablehnung durch die Parlamentschefin. »Das ist der offensichtliche Versuch der Regierungskoalition, die Aufklärung der Verfehlungen von Herrn Strobl zu behindern und Strobls Straftaten schönzureden.« Der FDP-Mann hatte schon am Mittwoch - wie auch SPD und AfD - den Rücktritt des Ministers gefordert. Grüne und CDU stellten sich hinter Strobl. Die Opposition hält ihm vor, er habe mit der Weitergabe des Schreibens Dienstgeheimnisse verraten, seine Fürsorgepflicht als Dienstherr verletzt und gegen den Datenschutz verstoßen. Gegen Strobl ermittelt nun auch die Staatsanwaltschaft.
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