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Akutkliniken im Raum Konstanz gehen in Notbetrieb

Die Akutkliniken des Gesundheitsverbunds Landkreis Konstanz sind wegen der steigenden Zahl von Atemwegserkrankungen in den Notbetrieb gegangen. Die Folge seien Verschiebungen von planbaren Behandlungen, soweit dies medizinisch verantwortbar sei, teilte der Verbund am Montagabend in Singen mit.

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Ein Hinweisschild mit der Aufschrift »Krankenhaus« weist den Weg zur Klinik. Foto: Marcus Brandt
Ein Hinweisschild mit der Aufschrift »Krankenhaus« weist den Weg zur Klinik.
Foto: Marcus Brandt

»Grippe und andere Atemwegserkrankungen treiben nicht nur die Zahl der erkrankten Patienten nach oben, sondern führen zudem zu Personalengpässen«, hieß es in einer Mitteilung. Die Klinik-Lage sei in ganz Deutschland »maximal angespannt«, erklärte Geschäftsführer Bernd Sieber.

Besonders problematisch sei die Personallage im Klinikum Radolfzell. Wegen des hohen Krankenstands in der Ärzteschaft und in der Pflege wurde für das dortige Hegau-Bodensee-Klinikum ein Aufnahmestopp verhängt. Dieser gelte zunächst bis zum 27. Dezember. Notfälle werden demnach weiter versorgt.

© dpa-infocom, dpa:221219-99-961003/3