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AfD-Landesschatzmeister Kral: »Eine grenzenlose Frechheit«

Der Landeschatzmeister der AfD Baden-Württemberg, Frank Kral, hat Vorwürfe aus der eigenen Partei im Zuge der Spendenaffäre scharf zurückgewiesen.

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Geldscheine Foto: dpa
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STUTTGART. Es werde nun versucht, ihm die Schuld zu geben für die ganzen Vorgänge, sagte er am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. »Das ist eine grenzenlose Frechheit.« Die Kommunikation mit dem AfD-Kreisverband vom Bodensee, bei dem die dubiosen Wahlkampfspenden aus der Schweiz eingingen, sei ganz anders abgelaufen als dargestellt.

»Der Kreisverband hat das nur lückenhaft dargestellt, um mich in ein schlechtes Licht zu rücken.« Kral berichtet von zahlreichen Telefonaten und einem regen Mailverkehr mit der AfD-Kreisschatzmeisterin Brigitte Hinger zu den Spenden aus der Schweiz. Man habe ihm glaubhaft gemacht, dass ein Deutscher hinter den Zahlungen stehe. Daher sei er davon ausgegangen, dass die Spenden unbedenklich gewesen seien.

Zuvor hieß es aus dem Kreisverband, Kral habe auf Mails von Hinger zu dem Geld nur unzureichend oder gar nicht geantwortet. Kral hatte auch mit dem »Stern«, der »Stuttgarter Zeitung« und den »Stuttgarter Nachrichten« über die Vorgänge gesprochen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen AfD-Fraktionschefin Alice Weidel wegen einer fragwürdigen Großspende aus der Schweiz in Höhe von 130 000 Euro. (dpa)