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Adler-Spieler in der Pflicht: »Jeder fühlt sich schuldig«

Nach der Freistellung von Johan Lundskog als Trainer der Adler Mannheim geben sich die Spieler eine Mitschuld an der sportlichen Krise des Clubs aus der Deutschen Eishockey Liga. »Jeder fühlt sich schuldig, die Stimmung war gedrückt und keiner konnte es greifen. Das zeigt auch, was wir für Spieler in der Mannschaft haben«, sagte Verteidiger Korbinian Holzer. »Es war kein schöner Tag und natürlich tut es einem leid. Wir hatten mit Johan eine sehr gute Zusammenarbeit. Als Spieler ist das beschissen, es gehört aber zum Geschäft.«

Johan Lundskog
Johan Lundskog, neuer Trainer der Adler Mannheim, spricht auf einer Pressekonferenz. Foto: Daniel Bamberger/DPA
Johan Lundskog, neuer Trainer der Adler Mannheim, spricht auf einer Pressekonferenz.
Foto: Daniel Bamberger/DPA

Als Nachfolger von Lundskog wurde Dallas Eakins am Mittwochabend offiziell vorgestellt. Er soll der verunsicherten Mannschaft wieder Stabilität verleihen. »Wir brauchen mehr Galligkeit, Konstanz und Selbstvertrauen ist auch ein Riesenpunkt«, sagte Holzer. Bereits am Donnerstag (19.00 Uhr/Magenta Sport) treffen die Adler mit ihrem neuen Coach auswärts auf die Schwenninger Wild Wings.

»Die Lösung, und das haben wir der Mannschaft auch gesagt, liegt in der Kabine«, sagte Adler-Chef Daniel Hopp. »Wir geben der Mannschaft alle Hilfestellung, unterstützen und helfen, wo wir können. Die Voraussetzungen sind mit dem neuen Trainerteam jetzt optimal, aber wir müssen diesen Weg gehen. Das geht nur über Zusammenhalt. Aber ich kann versprechen, dass wir in der Organisation alle an einem Strang ziehen.«

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Kader Adler Mannheim

© dpa-infocom, dpa:231130-99-126539/2