SCHRAMBERG. Wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Montag mitteilten, befand sich die 56-Jährige bei der Tat am Vortag »in einem psychischen Ausnahmezustand«. Zuerst habe die Frau auf ihre Tochter in einer Wohnung in Hardt eingestochen. Danach sei sie mit dem Auto ins wenige Kilometer entfernte Schramberg gefahren, wo sie ihren 25 Jahre alten Sohn in dessen Wohnung mit einem Küchenmesser verletzte. Der junge Mann erlitt eine schwere Stichwunde in der Brust und wurde noch in der Nacht operiert. Lebensgefahr bestand nicht.
Die Mutter habe sich dann selbst mehrmals mit einem Messer in die Brust gestochen haben, sich aber nur oberflächlich verletzt. Polizisten nahmen sie in der Wohnung ihres Sohnes fest. Sie sollte noch am Montag einem Haftrichter vorgeführt werden. (dpa)