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430 Millionen Euro sollen Bahnhöfe attraktiver machen

Mehr als jeder zweite Bahnhof in Baden-Württemberg müsste eigentlich saniert werden. Möglichst viele dieser Stationen wollen Bahn und Politik in den kommenden Jahren fit machen. Geld vom Land wäre da, aber das ist nicht alles.

Ein Bahnreisender steigt aus einem Zug aus
Bahnhöfe in Baden-Württemberg müssen saniert werden. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/zb/dpa/Archivbild
Bahnhöfe in Baden-Württemberg müssen saniert werden. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/zb/dpa/Archivbild

Stuttgart (dpa/lsw) - Mit einem Finanzierungspaket über 430 Millionen Euro sollen Baden-Württembergs Bahnhöfe in den kommenden Jahren modernisiert und Bahnfahrten damit attraktiver gemacht werden. Das sogenannte Bahnmodernisierungsprogramm II umfasst zum Beispiel neue Rampen, Aufzüge und Infotafeln, aber auch eine Erhöhung der Bahnsteige, um das Einsteigen zu erleichtern. Die Pläne waren bereits am vergangenen Wochenende bekanntgeworden. Heute stellt Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) Details zu einzelnen Projekten vor.

Von knapp 790 Bahnhöfen im Südwesten sind nach Angaben von Bahn und Land rund 400 sanierungsbedürftig. Wie viele am Ende tatsächlich saniert werden, ist noch unklar. Das hängt laut Hermanns Ministerium von der Beteiligung der Kommunen ab. Das Land steuert 150 Millionen Euro bei, die Kommunen sollen 80 Millionen Euro bezahlen.