»Wir hatten ein sehr kräftiges Wachstum zu verzeichnen«, sagte Verbandspräsident Roman Glaser. Wie bereits im Vorjahr nahm die Kreditvergabe der Genossenschaftsbanken auch 2021 zu. Die Kredite an Unternehmen und Selbstständige stiegen um 7,8 Prozent auf 50,2 Milliarden Euro, Privatkunden erhielten mit 70,8 Milliarden Euro 7,9 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Auch die Kundeneinlagen erhöhten sich um 5,9 Prozent auf 149,7 Milliarden Euro, was laut Verband auf eine anhaltende Konsumzurückhaltung wegen der Corona-Pandemie zurückzuführen sei.
Die Schrumpfkur der Banken ging auch 2021 weiter: Ende des Jahres gab es noch 144 Institute, im Vorjahr waren es laut dem Verband noch 157. Mit Blick auf das Jahr 2022 seien derzeit laut Verbandspräsident Glaser zehn Fusionsvorhaben bekannt.
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