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Aktuell OB-Wahl

Keck und Schneider liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen

Reutlingen hat gewählt, aber es gibt noch keinen neuen Oberbürgermeister. Auf Anhieb hat keiner der Kandidaten über 50 Prozent der Stimmen erlangt. Cindy Holmberg tritt im zweiten Wahlgang am Sonntag, 24. Februar, nicht mehr an.

So knapp war´s: Christian Schneider (links) und Thomas Keck nahmen das knappe Ergebnis mit Humor.  FOTO: TRINKHAUS
So knapp war´s: Christian Schneider (links) und Thomas Keck nahmen das knappe Ergebnis mit Humor. FOTO: TRINKHAUS
So knapp war´s: Christian Schneider (links) und Thomas Keck nahmen das knappe Ergebnis mit Humor. FOTO: TRINKHAUS

REUTLINGEN. Die Kandidaten Thomas Keck (SPD) und Dr. Christian Schneider (CDU) lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen und waren am Ende fast gleichauf mit 29,6 und 29,5 Prozent der Stimmen. Keck holte 10 190 Stimmen und damit 41 mehr als Schneider. Auf dem dritten Platz landete der FDP-Kandidat Dr. Carl-Gustav Kalbfell mit 19,9 Prozent. Cindy Holmberg (Grüne) holte 16,3 Prozent, Andreas Zimmermann (Die Partei) 2,7 Prozent. Hoch fiel mit 1,9 Prozent der Stimmenanteil bei »Sonstige« aus, bei denen die Wähler Namen von Bürgern auflisten, die nicht auf dem Wahlzettel stehen.

Cindy Holmberg wirft das Handtuch

Die beiden Favoriten gehen ein zweites Mal ins Rennen, ebenso wie Kalbfell und Andreas Zimmermann. Cindy Holmberg konnte ihre selbst gesteckten Erwartungen nicht erfüllen und zog die Konsequenzen: Sie tritt im zweiten Wahlgang nicht mehr an.

Die Wahlbeteiligung war überraschend schwach. Von den 87 874 Wahlberechtigten gingen nur 39,5 Prozent zur Urne.

Unterschiedlich fielen die Ergebnisse in den Stadtbezirken und in der Kernstadt aus. Während Keck in Betzingen, wo er Bezirksbürgermeister ist, mit 52,1 Prozent das mit Abstand beste Ergebnis einfuhr und auch in Ohmenhausen und Altenburg vorne lag, war Schneider in allen anderen Bezirken Spitzenreiter. Auch von den Briefwählern erhielt er mit 29,2 Prozent den größten Stimmenanteil. (GEA)