REUTLINGEN. Gleich zwei Verkehrsunfälle haben sich am Dienstagmorgen im Bereich der Einmündung der K6729 in die L383 ereignet. Gegen 6.45 Uhr befuhr eine 53-Jährige mit ihrem Audi Q5 die Kreisstraße von Pfullingen herkommend und wollte an der Einmündung zur Landesstraße nach rechts in Richtung Reutlingen einbiegen. An der dortigen Stopp-Stelle missachtete sie allerdings das Haltgebot und fuhr ohne anzuhalten in den Einmündungsbereich ein. Ein von rechts auf der vorfahrtsberechtigen Landesstraße mit seinem Nissan Transporter aus Richtung Gönningen heranfahrender 59-Jähriger hatte keinerlei Chancen mehr, rechtzeitig zu reagieren, sodass es im Einmündungsbereich zur Kollision der Fahrzeuge kam.
Verletzt wurde dabei niemand, allerdings war der Audi nach dem Unfall so schwer beschädigt, dass er von einem Abschleppdienst geborgen werden musste. Der entstandene Sachschaden wird auf insgesamt rund 17.000 Euro geschätzt.
Noch während der laufenden Unfallaufnahme ereignete sich ein weiterer Unfall.
Eine 44-Jährige befuhr gegen 7.50 Uhr mit ihrem VW Polo die L383 in Richtung Gönningen. Zu spät erkannte sie, dass eine vorausfahrende 66-Jährige mit ihrem VW Golf die einseitig passierbare Unfallstelle in Schrittgeschwindigkeit durchfuhr und verkehrsbedingt bremsen und anhalten musste. Sie reagierte zu spät und krachte mit ihrem Polo mit großer Wucht ins Heck des Golf. Während die Unfallverursacherin unverletzt blieb, wurde die 66-Jährige leicht verletzt. Ein Rettungswagen war aber nicht erforderlich. Beide Autos waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden wird hier auf etwa 22.000 Euro geschätzt. Die Unfallaufnahmen zogen sich in der Folge bis etwa 9.30 Uhr hin, bis die Fahrbahn wieder frei war. (pol)

