METZINGEN/RÖMERSTEIN. In der Nacht zum Donnerstag ist es der Polizei gelungen, zwei Männer vorläufig festzunehmen, die unter dringendem Tatverdacht stehen, mehrere Firmenwagen aufgebrochen und zahlreiches Werkzeug entwendet zu haben. In ihrem Fahrzeug befand sich mutmaßliches Diebesgut im Wert von mehreren zehntausend Euro, teilt die Polizei mit.
Am Mittwochabend ging gegen 22.50 Uhr die erste Meldung über einen Diebstahl aus einem Baufahrzeug ein. Ein Zeuge hatte beobachtet, wie zwei Männer in der Uracher Straße in Metzingen einen Kastenwagen im Heckbereich aufbrachen und zahlreiche Werkzeugkisten in einen Kleinbus umluden. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief zunächst erfolglos.
Gegen 0.40 Uhr wurde erneut ein aufgebrochener Firmenwagen in Römerstein-Donnstetten gemeldet, aus dem ebenfalls Werkzeug entwendet worden war. Wenig später bemerkte eine aufmerksame Zeugin, wie sich gegen 1.30 Uhr zwei Männer an einem Transporter in der Nürtinger Straße in Metzingen zu schaffen machten, etliche Baumaschinen aus einem Fahrzeug in ihren Transporter luden und im Anschluss davonfuhren.
Eine Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Metzingen konnte das verdächtige Fahrzeug kurz darauf in unmittelbarer Nähe anhalten und die Insassen, bei denen es sich um zwei Männer im Alter von 26 und 44 Jahren handelte, vorläufig festnehmen. Der Kastenwagen war bis unter das Dach mit zum Teil hochwertigen Werkzeug, Baumaschinen und einem Fahrrad beladen.
Die beiden rumänischen Staatsangehörigen, die in Deutschland keinen festen Wohnsitz haben, sollen am Freitagvormittag dem Haftrichter vorgeführt werden. Die Ermittlungen des Polizeireviers Metzingen zu möglichen weiteren Straftaten und Geschädigten dauern an. (pol)