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Waghalsiges Überholmanöver endet bei Ofterdingen am Baum - Fahrer schwer verletzt

Am Baum endete das Überholmanöver eines jungen Mannes. Foto: Jürgen Meyer
Am Baum endete das Überholmanöver eines jungen Mannes.
Foto: Jürgen Meyer

OFTERDINGEN. Mit schweren Verletzungen musste ein Autofahrer am frühen Samstagabend in den Schockraum der Tübinger Uniklinik eingeliefert werden. Der junge Mann war nach einem waghalsigen Überholmanöver mit der Fahrerseite gegen einen Baum geprallt.

Der Unfall trug sich am Ausgang des Dettinger Täles zu. Dort, wo die Landesstraße 385 in einer langen Linkskurve aus dem Rammert auf die Hochfläche führt. Kurz vor 17.30 Uhr war der Opelfahrer in Richtung Ofterdingen unterwegs. Nach Zeugenaussagen fuhr er mit hoher Geschwindigkeit auf eine Kolonne von drei vor ihm fahrenden Autos auf und überholte sie trotzt durchgezogener Linie und völlig unübersichtlichem Kurvenverlauf auf Höhe der Abzweigung zum dortigen Waldspielplatz. Beim Wiedereinscheren verlor er aufgrund des Tempos die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Wagen schoss in der beginnenden Kurve geradeaus, knickte eine Richtungstafel um und wurde in den breiten Straßengraben geleitet. Nach zehn Metern wurde der Wagen mit der Fahrerseite gegen einen Baum katapultiert.

Obwohl schwer verletzt, konnte sich der Fahrer noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte und Polizei selbst befreiten. Er wurde vom DRK notärztlich erstversorgt. Die Freiwillige Feuerwehr Ofterdingen unterstützte die Bergungs- und Absperrarbeiten. Das Dettinger Täle war längere Zeit voll gesperrt. (GEA)

Der Fahrer konnte sich noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte selbst aus dem Wrack befreien. Foto: Jürgen Meyer
Der Fahrer konnte sich noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte selbst aus dem Wrack befreien.
Foto: Jürgen Meyer