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Vermeintliche Paketzustellung: Polizei warnt in Reutlingen und Tübingen vor Betrügern

Blaulicht
Ein Einsatzwagen der Polizei steht vor einer Dienststelle. Foto: Friso Gentsch
Ein Einsatzwagen der Polizei steht vor einer Dienststelle.
Foto: Friso Gentsch

REUTLINGEN/TÜBINGEN. Die Polizei warnt vor Kriminellen, die mittels betrügerischen Nachrichten im Zusammenhang mit einer vermeintlichen Paketzustellung versuchen, an die Bank- oder Kreditkartendaten ihrer Opfer zu gelangen. In den vergangenen Wochen erstatteten mehrere Bürger aus verschiedenen Landkreisen im Polizeipräsidium Reutlingen Anzeige, nachdem sie beispielsweise per E-Mail oder SMS eine Nachricht über Probleme bei einer vermeintlichen Paketzustellung erhalten hatten, teilte die Polizei mit.

In der Benachrichtigung, die dem Anschein nach von einem Paketdienstleister stammte, wurde den Personen, die teilweise tatsächlich eine Warensendung erwarteten, vorgegaukelt, dass ein an sie adressiertes Paket beim Zoll aufgrund noch zu zahlender Gebühren in Höhe von nur wenigen Euro angehalten worden sei. Über einen Link wurden die Geschädigten aufgefordert, für die Begleichung der angeblichen Zollgebühren ihre Bank- bzw. Kreditkartendaten anzugeben. In einigen Fällen gingen die Geschädigten von der Echtheit der Nachricht aus und gaben die Daten an. In der Folge mussten die Opfer feststellen, dass von ihren Konten vierstellige Beträge abgebucht wurden.

Die Polizei warnt daher und rät: Klicken Sie nicht auf Links aus unbekannten Quellen. Seien Sie misstrauisch, insbesondere, wenn Sie kein Paket erwarten. Geben Sie keine persönlichen oder vertraulichen Daten, zum Beispiel Passwörter oder Transaktionsnummern preis. Sollten Sie betroffen sein, wenden Sie sich umgehend an Ihre zuständige Polizeidienststelle. (pol)