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Update zum Crash im B27-Tunnel: Zwei Männer kollidieren mit gemieteten Autos

Dieses Auto schlitterte nach der Kollision mit einem anderen Auto rund 150 Meter an der Tunnelwand entlang. Foto: Jürgen Meyer
Dieses Auto schlitterte nach der Kollision mit einem anderen Auto rund 150 Meter an der Tunnelwand entlang.
Foto: Jürgen Meyer

DUSSLINGEN. Ein schwerer Unfall im Dusslinger B27-Tunnel hat gestern im Feierabendverkehr für starke Verkehrsbehinderungen gesorgt. Ein 77-jähriger und ein 52-jähriger Mann fuhren nach Polizeiangaben mit gemieteten Audis auf der B27 in Fahrtrichtung Balingen auf dem linken Fahrstreifen. Am Tunneleingang wechselten beiden Fahrzeuge gleichzeitig auf den rechten Fahrstreifen.

Der 77-Jährige konnte jedoch vermutlich auf Grund nicht angepasster Geschwindigkeit nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf den Audi des 52-Jährigen auf. Dabei war die Geschwindigkeit nach Polizeiangaben so hoch, dass er rechts an dem Audi des 52-Jährigen vorbeischrammte und hierbei die Tunnelwand streifte. Vor dem Audi des 52-jährigen schleuderte er dann nach links und prallte gegen die linke Tunnelwand.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde sein Wagen wieder zurück auf die Fahrbahn geschleudert und stieß hier mit dem BMW einer 64-Jährigen zusammen. Die 64-Jährige und der 77-Jährige wurden durch den Unfall schwer verletzt und mit dem verständigten Rettungsdienst in Krankenhäuser eingeliefert. Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswägen, einem Notarzt und Helfern am Einsatzort, insgesamt waren es 14 Einsatzkräfte.

Der Unfall verursachte einen großen Rückstau. Auf diesem Foto sind wartende Personen vor dem Tunneleingang zu sehen. Foto: Jürgen Meyer
Der Unfall verursachte einen großen Rückstau. Auf diesem Foto sind wartende Personen vor dem Tunneleingang zu sehen.
Foto: Jürgen Meyer

Die Feuerwehren aus Dusslingen, Nehren, Gomaringen und Mössingen waren mit insgesamt 64 Einsatzkräften vor Ort. Der Tunnel war in Fahrtrichtung Tübingen bis 19.20 Uhr gesperrt, in Fahrtrichtung Balingen bis 21.30 Uhr. Ein Sachverständiger soll nun die genaue Unfallursache klären.

Die Dusslinger Feuerwehr machte den auf der Tübinger Seite im Stau stehenden Personen ein Angebot: Wer wollte, konnte sein Auto verlassen, sich ins Dusslinger Feuerwehrhaus bringen lassen und sich dort aufwärmen. (GEA-Update)