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Umgekippter Sattelzug auf der B27 führt zu Verkehrsbehinderungen

Mit einem Ersatzsilozug wird der Kalkgips aus dem Unfall-Lastwagen abgepumpt. Foto: Markus Niethammer
Mit einem Ersatzsilozug wird der Kalkgips aus dem Unfall-Lastwagen abgepumpt.
Foto: Markus Niethammer

WALDDORFHÄSLACH. Ein Sattelzug ist heute morgen auf der B27 umgekippt. Der Unfall hat zunächst zu erheblichen Beeinträchtigungen des Berufsverkehrs am Morgen geführt. Da die Bergung des umgekippten Lastwagens viele Stunden andauerte, war die B27 in Richtung Stuttgart den ganzen Tag über nur einspurig befahrbar.  

Nach Polizeiangaben war der 49-jährige Lkw-Fahrer gegen 6.20 Uhr mit seinem mit Kalkgips vollbeladenen Silofahrzeugs von Tübingen herkommend in Richtung Stuttgart unterwegs. Zwischen Walddorfhäslach und der Aichtalbrücke geriet das Gespann ins Schlingern und streifte die Mittelleitplanken. Anschließend kam der Sattelzug nach rechts von der Fahrbahn ab, stieß gegen die ansteigende Böschung, kippte auf die linke Seite und blieb neben der Fahrbahn beziehungsweise auf dem Standstreifen liegen.

Foto: Markus Niethammer
Foto: Markus Niethammer

Der Fahrer hatte bei diesem Unfall Glück im Unglück, so ein Polizeisprecher auf GEA-Anfrage: Er wurde wohl nur leicht verletzt. Man werde im Laufe des Tages oder am Folgetag nochmal Kontakt mit ihm aufnehmen, so der Sprecher weiter. Dann gelte es auch die genaue Unfallursache zu klären. 

Gegen 13 Uhr - also mehr als 6 Stunden nach dem Unfall - rückte ein Ersatzsilofahrzeug an der Unfallstelle an. Rund drei Stunden lang wurde daraufhin der Kalkgips aus dem Unfallfahrzeug abgepumpt. Erst wenn ein Großteil des Gemischs abgepumpt ist, kann der Sattelzug aufgerichtet und geborgen werden, so der Polizeisprecher. um 17 Uhr waren noch zwei Autokräne im Einsatz. Während der Bergung könne nochmals eine Vollsperrung notwendig werden. Der Gesamtschaden beträgt vorläufigen Schätzungen zufolge rund 75.000 Euro. (kk/pol)