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Tempo-Kontrollen in der Region: Reutlinger Polizei zieht Bilanz

Foto: dpa
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REUTLINGEN/TÜBINGEN. Die Polizei und die zuständigen Behörden haben während der Geschwindigkeitskontrollwoche im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums rund 5.100 Verkehrsteilnehmer beanstandet.

Einsatzkräfte der Verkehrspolizei und der Polizeireviere haben im Rahmen der europaweiten Geschwindigkeitskontrollwoche zwischen Montag, 5. August und Sonntag, 11. August, in enger Abstimmung mit den Landkreisen und Kommunen Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt und insbesondere die gefahren- und unfallträchtigen Strecken in den vier Landkreisen Reutlingen, Esslingen, Tübingen und dem Zollernalbkreis dabei besonders intensiv überwacht.

87 Fahrverbote

Die überwiegende Mehrheit der festgestellten Geschwindigkeitsüberschreitungen entfielen auf die Lichtschrankenmessgeräte und Messanhänger von Polizei und Kommunen. Allein hier mussten rund 4.700 Fahrzeugführer beanstandet werden. Etwa 340 Fahrer, die schneller als zulässig unterwegs waren, wurden mit Laserhandmessgeräten gemessen und unmittelbar mit der Geschwindigkeitsüberschreitung konfrontiert. Während sich ein Großteil der Beanstandungen im Verwarnungsbereich bewegt, müssen rund 900 Autofahrer mit einer Bußgeldanzeige und Punkten in Flensburg rechnen. Davon waren 87 Fahrer so schnell unterwegs, dass auf sie ein Fahrverbot zukommt.

Polizei Reutlingen: 32 Tote bei 30 Verkehrsunfällen

Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Reutlingen verloren im vergangenen Jahr bei 30 Verkehrsunfällen 32 Menschen ihr Leben. Dabei war bei jedem fünften dieser Unfälle war Geschwindigkeit ursächlich oder mitursächlich.

Deshalb wird die Geschwindigkeitsüberwachung weiterhin integraler Bestandteil der polizeilichen Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit auf unseren Straßen sein. Die Kontrollen werden fortgesetzt, mit dem Ziel, das Geschwindigkeitsniveau nachhaltig zu senken. (pol)