REUTLINGEN. Unter dem Motto »Rücksicht im Blick« hatte die Polizei den bislang fünften bundesweiten Aktionstag »sicher.mobil.leben« für mehr Verkehrssicherheit organisiert, an dem sich wie in den Jahren zuvor auch das Polizeipräsidium Reutlingen beteiligte. Der Schwerpunkt der von 6 bis 24 Uhr dauernden Verkehrsüberwachung lag in der Bekämpfung von Verkehrsunfällen. Vor allem, wenn schwächere Verkehrsteilnehmern betroffen sind. Ziel war es außerdem, durch die gezielten Kontroll- und Aufklärungsmaßnahmen die besondere Schutzwürdigkeit dieser Personengruppe in den öffentlichen Fokus zu rücken.
150 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz
Insgesamt setzte das Polizeipräsidium Reutlingen an rund drei Dutzend über vier Landkreise verteilten Kontrollstellen über 150 Beamtinnen und Beamte ein. Ein besonderes Augenmerk der Einsatzkräfte lag hierbei auf dem Umfeld von Schulen und Kindergärten, verkehrsberuhigten Bereichen oder Radverkehrsflächen.
Mehrere hundert festgestellte Verkehrsordnungswidrigkeiten waren am Ende des Kontrollzeitraums um Mitternacht zu bearbeiten. Hierunter Geschwindigkeitsverstöße, Ablenkungen durch die verbotene Nutzung eines Mobiltelefons, Vorrangverletzungen an Zebrastreifen oder Verstöße gegen die Kindersicherungspflicht.
Zahlreiche Gespräche, Tipps und Hinweise
Die Ahndung der festgestellten Verkehrsverstöße allein stand jedoch nicht im Vordergrund. So setzte das Polizeipräsidium Reutlingen auch einen besonderen Schwerpunkt auf die Aufklärung und Sensibilisierung der Verkehrsteilnehmer. Spezialisten der Verkehrsprävention suchten gezielt den Austausch mit den Menschen und gaben in dutzenden Gesprächen Informationen, Tipps und Hinweise für ein sicheres und rücksichtsvolles Miteinander im Straßenverkehr.
Die konsequente Verkehrsüberwachung und Verkehrsprävention zur Erhöhung der Sicherheit auf den Straßen werden wie bisher als Bestandteil der täglichen Arbeit des Polizeipräsidiums Reutlingen fortgesetzt. (pol)