Logo
Aktuell Polizeimeldung

Schläger verletzen Menschen am Tübinger Bahnhof und in Zug nach Dußlingen

Polizei
Ein Streifenwagen der Polizei mit eingeschaltetem Blaulicht. Foto: Daniel Karmann
Ein Streifenwagen der Polizei mit eingeschaltetem Blaulicht.
Foto: Daniel Karmann

TÜBINGEN/DUßLINGEN. In den Bereichen Tübingen und Dußlingen ist es am Donnerstagabend (06.10.2022) zu mehreren körperlichen Angriffen durch drei junge Männer gekommen. Bisherigen Erkenntnissen der Bundespolizei sollen die zwei 20 und 31 Jahre alten algerische Staatsangehörige zusammen mit einem bislang unbekannten dritten Täter zunächst gegen 20:40 Uhr in einer Unterführung am Tübinger Hauptbahnhof eine 21-jährige Frau angerempelt und diese anschließend mit einer Bierdose zu Boden geschlagen haben. Daraufhin sollen die drei Männer auf die am Boden liegende Frau eingetreten und einen einschreitenden 40-jährigen Mann ebenfalls attackiert haben. Anschließend flüchteten die Männer noch vor dem Eintreffen der alarmierten Einsatzkräfte der Landes- und Bundespolizei.

Wenig später trafen die Schläger jedoch offenbar erneut auf die beiden Geschädigten, diesmal am Europaplatz in der Nähe des Hauptbahnhofes. Dort sollen sie die 21 Jahre alte Frau und den 40-Jährigen erneut attackiert und hierbei auch Pfefferspray eingesetzt haben. Die Täter konnten wieder fliehen und begaben sich anschließend offenbar in einen Regionalzug in Richtung Albstadt. Kurz vor dem Halt am Bahnhof Dußlingen attackierten sie gegen 22:40 Uhr wohl mehrere Reisende im Zug mit Tritten und Schlägen, sowie mit Pfefferspray. Alarmierte Streifen der Landes- und Bundespolizei konnten die 20 und 31 Jahre alten Beschuldigten daraufhin noch am Bahnhof Dußlingen festnehmen. Der dritte Täter konnte noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte unerkannt fliehen.

Er wird beschrieben als circa 20-25 Jahre alter Mann mit dunklem Teint und einer schlanken Figur. Er soll zur Tatzeit dunkel gekleidet gewesen sein. Die Geschädigten erlitten durch die Angriffe Verletzungen im Kopf- und Oberkörperbereich und mussten teilweise medizinisch versorgt werden. Zeugen sowie weitere Geschädigte werden gebeten, sich bei der wegen des Verdachts der Gefährlichen Körperverletzung ermittelnden Bundespolizei unter der Rufnummer 0711 - 870350 zu melden. (pol)