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Reutlinger Polizei kontrolliert am Mittwoch Radfahrer im Straßenverkehr

Eine Fahrradfahrerin fährt auf einem Schutzstreifen. Foto: KARA/ADOBE STOCK
Eine Fahrradfahrerin fährt auf einem Schutzstreifen.
Foto: KARA/ADOBE STOCK

REUTLINGEN. Insbesondere der Radverkehr steht in diesem Jahr im Fokus des bundesweiten Aktionstages für mehr Verkehrssicherheit am 5. Mai, an dem auch das Polizeipräsidium Reutlingen teilnimmt. Mit 1320 Verkehrsunfällen, bei denen acht Radfahrer getötet, 233 schwer- und 899 Radler leicht verletzt wurden, ist die Zahl der Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Radfahrenden im Jahr 2020 (2019: 1209) im Bereich des Polizeipräsidiums Reutlingen erneut gestiegen. Damit spiegelt sich der landesweite Trend auch in den Landkreisen Reutlingen, Esslingen, Tübingen und im Zollernalbkreis wieder. 

Mit zahlreichen Kontrollaktionen wollen wir diesem Trend entgegenwirken. Dabei richten wir unser Augenmerk nicht nur auf den technischen Zustand der Räder, sondern auch auf die Verkehrstüchtigkeit der Radfahrer und das Einhalten der Verkehrsregeln. Aber nicht nur das Verhalten der Radler, sondern auch die Autofahrer behalten wir dabei im Focus, denn Fahrradschutzstreifen, Rad- und Fußwege dürfen weder zum Halten noch zum Parken benutzt werden. Auch ein ausreichender Abstand beim Überholen - innerorts von mindestens 1,5 Meter und außerorts von zwei Meter Seitenabstand- ist für ein sicheres Miteinander im Straßenverkehr unerlässlich.

Neben den Kontrollen setzen wir aber auch auf Aufklärung. So sind an diesem Tag auch unsere Präventionsspezialisten zu Fuß und auf Fahrrädern unterwegs. Diese suchen gezielt das Gespräch mit den Radlern und geben Tipps und Hinweise für ein sicheres Fahren auf zwei Rädern. Eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr lebt von gegenseitiger Rücksichtnahme und dem Bewusstsein, dass niemand bevorrechtigt ist.