So ist es in den vergangenen Tagen einem 71-Jährigen aus Reutlingen ergangen, der von Betrügern um mehrere tausend Euro gebracht worden ist. Der Mann erhielt einen Anruf von einem angeblichen Mitarbeiter eines Gewinnspielunternehmens, der ihm vorgaukelte, er habe eine fünfstellige Summe gewonnen. Für deren Erhalt müsse er allerdings vorab noch Transportkosten sowie die Versicherungskosten für den Werttransport bezahlen. Der Mann kaufte weisungsgemäß mehrere Wertkarten und gab dem betrügerischen Anrufer die zum Einlösen des Guthabens benötigte Zahlenkombination durch.
Erst zu spät bemerkte er, dass er Betrügern aufgesessen ist.
So schützen Sie sich vor Betrug am Telefon:
- Schenken Sie telefonischen Gewinnversprechen keinen Glauben -
insbesondere wenn die Einlösung des Gewinns an Bedingungen
geknüpft ist!
- Bei echten Gewinnen müssen Sie kein Geld im Voraus überweisen!
Lassen Sie sich von niemandem, auch nicht von angeblichen
Amtspersonen am Telefon unter Druck setzen. Angehörige deutscher
Strafverfolgungsbehörden würden Sie niemals am Telefon zu einer
Geldüberweisung nötigen!
- Geben Sie telefonisch keine persönlichen Informationen weiter,
keine Telefonnummern, Adressen, Kontodaten, Bankleitzahlen,
Kreditkartennummern, Karten-Codes oder Informationen zum
persönlichen Umfeld!
- Informieren Sie im Zweifelsfall immer vorher die Polizei und
nehmen Sie etwaige Warnungen von Banken vor Geldtransfers ernst!
- Holen Sie vorher Auskünfte über Personen oder Firmen im Internet
oder bei den Verbraucherzentralen ein.
Weiter Informationen finden Sie im Internet unter:
www.polizei-beratung.de oder unter www.pfiffige-senioren.de.