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Polizei trennt rivalisierende Gruppen in Tübingen

Blaulicht
Ein Streifenwagen der Polizei steht mit eingeschaltetem Blaulicht. Foto: Carsten Rehder
Ein Streifenwagen der Polizei steht mit eingeschaltetem Blaulicht.
Foto: Carsten Rehder

TÜBINGEN. Am Samstag kam es laut Polizei in Tübingen am Rande eines Infostandes kurdischer Mitbürger zu Beleidigungs- und Körperverletzungsdelikten und zu einem spontanen Aufzug in der Innenstadt. An der ordnungsgemäß angemeldeten Versammlung auf dem Holzmarkt unter dem Motto: »Freiheit für politische Gefangene, stoppt den Krieg des Erdogan Regimes gegenüber Minderheiten, gegenüber dem Kurdischen Volk« nahmen auch Angehörige der linken Szene teil.

Bereits gegen 16 Uhr kam es etwas abseits der Versammlung zu einer Auseinandersetzung, als eine ungefähr 10-köpfige Gruppe zwei zuvor an dem Versammlungsort vorbeigehende Passanten körperlich anging. Zeugen dieses Vorfalls werden gebeten sich mit dem Polizeiposten Tübingen-Innenstadt unter der Telefonnummer 07071 56515 0 in Verbindung zu setzen.

Als die Versammlung gegen 17.30 Uhr beendet wurde, formierte sich aus etwa 30 Veranstaltungsteilnehmern ein Aufzug, welcher über das Lustnauer Tor auf die Mühlstraße zog. An der Einmündung zur Gartenstraße entwickelte sich zunächst eine Auseinandersetzung mit einer Autofahrerin. Durch weitere hinzukommende Passanten kam es in der Folge zu Körperverletzungsdelikten und Beleidigungen zwischen den ursprünglichen Versammlungsteilnehmern und einer mittlerweile anwesenden türkischen Gruppierung. Nur durch weitere hinzugerufene Polizeikräfte konnten die rivalisierenden Gruppen getrennt und die Situation beruhigt werden. Der Polizeiposten Tübingen-Innenstadt hat die Ermittlungen hierzu aufgenommen. (pol)