REUTLINGEN. Nach dem Brand eines Carports und zweier hochwertiger Autos am späten Abend des 2. Januar in der Reutlinger Gratianusstraße verzeichnen die Staatsanwaltschaft Tübingen und das Kriminalkommissariat Reutlingen einen Ermittlungserfolg. Dies teilt die Polizei mit.
Zwischenzeitlich konnte ein 18-jähriger Tatverdächtiger identifiziert werden. Er soll auch für den gleichzeitig in der Krämerstraße brennenden Müllbehälter verantwortlich sein. Wie bereits berichtet, waren der Carport und die zwei Fahrzeuge gegen 22.30 Uhr aus zunächst unbekannten Gründen in Flammen aufgegangen.
Die starke Rauchentwicklung hatte zudem die Fassade eines angrenzenden Wohngebäudes großflächig beschädigt. Personen waren bei dem Brand, der einen Schaden von schätzungsweise 200.000 Euro zur Folge hatte, nicht zu Schaden gekommen.
Unter anderem aufgrund mehrerer Zeugenaussagen kamen die Ermittler auf die Spur des Tatverdächtigen. Nach den nun weitgehend abgeschlossenen Ermittlungen steht er in dringendem Verdacht, das Feuer vorsätzlich entfacht zu haben. Er macht bislang von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Bis er sich wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung gegebenenfalls vor Gericht verantworten muss, befindet sich der Heranwachsende aufgrund fehlender Haftgründe auf freiem Fuß, so die Polizei weiter. (pol)