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Mutmaßlicher Reutlinger Dealer wird auf frischer Tat festgenommen

Ein Joint mit Marihuana.   FOTO: DPA
Ein Joint mit Marihuana. FOTO: DPA
Ein Joint mit Marihuana. FOTO: DPA

ROTTENBURG. Nach der vorläufigen Festnahme eines jungen Mannes am Mittwochmorgen in Rottenburg ermitteln die Staatsanwaltschaft Tübingen und eine Rauschgiftermittlungsgruppe der Kriminalpolizei gegen den 20-jährigen Reutlinger wegen des Verdachts des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln.

Eine Passantin hatte am Mittwoch, gegen 9.30 Uhr, den einschlägig vorbestraften Verdächtigen dabei beobachtet, wie er versucht hatte, ein Päckchen über die Mauer der Justizvollzugsanstalt zu werfen. Als der 20-Jährige bemerkte, dass er beobachtet wurde, suchte er zu Fuß das Weite in Richtung Innenstadt. Die alarmierten Beamten des Polizeireviers Rottenburg nahmen sofort die Verfolgung des Flüchtenden auf und sichteten ihn erstmals im Bereich des Doms. Auf seiner weiteren Flucht kletterte er nach Zeugenangaben über eine Tür eines Verschlags, wo er sich des Päckchens entledigte. Das Paket, in dem sich ein Handy mit Ladekabel und eine geringe Menge Marihuana befanden, wurde sichergestellt.

Schließlich nahmen die Einsatzkräfte den Beschuldigten im Bereich des Klosters vorläufig fest. Ein zweites, ebenfalls mit ein paar Gramm Marihuana und einem Handy bestückten Päckchen hatte er bei seiner Festnahme noch bei sich.

Auf richterlichen Beschluss durchsuchten die Rauschgiftermittler noch am Mittwoch die Wohnung des 20-Jährigen, wo weitere knapp 25 Gramm Marihuana aufgefunden und beschlagnahmt wurden. Bis sich der Verdächtige, der derzeit von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch macht, gerichtlich verantworten muss, befindet er sich wieder auf freiem Fuß. Die weiteren Ermittlungen dauern noch an. (pol)