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Mann mit Messer verletzt? Ermittlungen gegen 28-jährigen Reutlinger

Justitia
Eine Statue der Justitia mit einer Waage und einem Schwert in ihren Händen. Foto: Dedert/dpa
Eine Statue der Justitia mit einer Waage und einem Schwert in ihren Händen.
Foto: Dedert/dpa

REUTLINGEN. Wegen des Verdachts auf ein versuchtes Tötungsdelikt ermitteln die Staatsanwaltschaft Tübingen und das Kriminalkommissariat Reutlingen gegen einen 28-Jährigen aus Reutlingen. Das teilt die Polizei mit. Dem Mann wird demnach vorgeworfen, am Donnerstagabend in seiner Wohnung einen Bekannten angegriffen und mit einem Messer verletzt zu haben.

Den derzeitigen kriminalpolizeilichen Ermittlungen zufolge trafen sich das 26 Jahre alte, spätere Opfer und der Tatverdächtige in dessen Wohnung. Nach dem Konsum von Betäubungsmitteln geriet der 28-Jährige in eine aggressive Stimmung. Plötzlich soll er den Jüngeren mit einem Messer angegriffen und im Bereich des Oberbauches verletzt haben. Trotz seiner blutenden Verletzung gelang es dem 26-Jährigen, den Angreifer zu entwaffnen und aus der Wohnung zu flüchten, so die Polizei weiter. Er begab sich anschließend ins Krankenhaus, das er nach einer ambulanten Behandlung noch in der gleichen Nacht wieder verlassen konnte. Zwischenzeitlich alarmierte Polizeibeamte konnten den Tatverdächtigen wenig später in seiner Wohnung widerstandslos festnehmen.

Der Beschuldigte, bei dem es sich um einen deutschen Staatsangehörigen handelt, wurde am Freitagnachmittag dem Haftrichter beim Amtsgericht Reutlingen vorgeführt. Dieser erließ den von der Staatsanwaltschaft Tübingen beantragten Haftbefehl und setzte ihn in Vollzug. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an. (pol)