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Mann in Reutlingen mit Messer verletzt und ausgeraubt - Verdächtiger in Haft

Polizei
Ein Einsatzfahrzeug der Polizei steht am Straßenrand. Foto: Philipp von Ditfurth/dpa/Symbolbild
Ein Einsatzfahrzeug der Polizei steht am Straßenrand. Foto: Philipp von Ditfurth/dpa/Symbolbild

REUTLINGEN. Ein 21-Jähriger aus Reutlingen soll am Montagmorgen auf offener Straße einen Passanten unter anderem mit einem Messer schwer verletzt haben. Die Staatsanwaltschaft Tübingen und das Kriminalkommissariat Reutlingen ermitteln wegen des Verdachts des versuchten Totschlags und besonders schweren Raubes.

Die Männer sind sich laut Polizei gegen 6.30 Uhr zu Fuß im Bereich Lederstraße Ecke Kanzleistraße begegnet. Der 21-jährige Deutsche soll den 50-Jährigen angegriffen, geschlagen und getreten und ihm mit dem Messer eine Schnittverletzung am Hals zugefügt haben. Anschließend sei er geflüchtet, wurde aber wenig später von mehreren sofort verständigten Streifenwagenbesatzungen gestellt und festgenommen.

Beim Festgenommenen beschlagnahmten die Einsatzkräfte die Geldbörse des Opfers. Das mutmaßlich verwendete Messer wurde am Tatort gefunden. Das Opfer erlitt schwere Verletzungen und wird in einer Klinik behandelt. Ob sich die beiden Männer kannten oder ob es sich um ein Zufallsopfer handelt, sei aktuell »Gegenstand der Ermittlungen«, so ein Polizeisprecher. 

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Tübingen soll der unter anderem wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz polizeibekannte Tatverdächtige dem Haftrichter vorgeführt werden. Die Kripo Reutlingen bittet Zeugen, die die Tat beobachtet oder Verdächtiges wahrgenommen haben, sich telefonisch zu melden unter der Nummer 07121 9423333. 

Der 21-Jährige wurde am Dienstagnachmittag dem Haftrichter beim Amtsgericht Tübingen vorgeführt. Dieser erließ den von der Staatsanwaltschaft Tübingen beantragen Haftbefehl und setzte ihn in Vollzug. Der Beschuldigte wurde anschließend in ein Justizvollzugskrankenhaus eingeliefert. (pol)