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Lastwagen gegen Auto: Zwei schwere Verkehrsunfälle am Montagmorgen

Warndreieck mit dem Schriftzug »Unfall« steht auf der Straße
Warndreieck mit dem Schriftzug »Unfall« steht auf der Straße. Foto: Patrick Seeger/dpa/Archivbild
Warndreieck mit dem Schriftzug »Unfall« steht auf der Straße. Foto: Patrick Seeger/dpa/Archivbild

ROTTENBURG/PLIEZHAUSEN. Zwei schwere Verkehrsunfälle ereigneten sich am Montagmorgen. An beiden Unfällen waren jeweils ein Lastwagen und ein beziehungsweise mehrere Autos beteiligt. 

Am Montagmorgen ereignete sich zunächst ein schwerer Verkehrsunfall zwischen Wurmlingen und Rottenburg. Um 7.27 Uhr ging der Notruf bei der Polizei ein. Nach Polizeiangaben krachte ein 45-jähriger Sattelzuglenker - aus Richtung Wurmlingen kommend - mit seinem Gefährt in das Heck eines Auto. Dies geschah wohl aus Unachtsamkeit, so die Polizei. Der 61-Jähriger Lenker des Autos erlitt schwere Verletzungen, sein Gefährt wurde durch die Wucht des Aufpralls aus das Auto davor geschoben. In diesem Auto wurde eine weitere Person leicht verletzt. Die Fahrbahn war mehr als zwei Stunden komplett gesperrt, seit 9.45 Uhr ist sie wieder freigegeben. Den Schaden beziffert die Polizei auf mehrere zehntausend Euro.

Die Missachtung der Vorfahrt ist die Ursache für einen Verkehrsunfall, der sich am Montagmorgen an der Einmündung der L 374 in die B 297 ereignet hat. Ein 76-Jähriger war gegen 9.20 Uhr mit seinem VW Golf auf der L 374 von Mittelstadt herkommend unterwegs. An der Einmündung zur Bundesstraße wollte er nach links in Richtung Pliezhausen einbiegen. Dabei übersah er einen von links kommenden Lkw mit Anhänger. Dessen 54-jähriger Fahrer hatte keinerlei Chancen mehr, seinen tonnenschweren Zug rechtzeitig zum Stehen zu bringen, sodass es im Kreuzungsbereich zur Kollision kam. Während der Lkw-Fahrer und die Beifahrerin im VW unverletzt blieben, musste der Unfallverursacher mit nach derzeitigen Erkenntnissen leichten Verletzungen vom Rettungsdienst zur Untersuchung und Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. Der VW war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt. Der Sachschaden an beiden Fahrzeugen wird auf etwa 25.000 Euro geschätzt. Da das Ausmaß des Unfalls zunächst unklar war, war auch die Feuerwehr im Einsatz. Während der Unfallaufnahme und der Bergungsmaßnahmen musste die Bundesstraße teilweise bis etwa zehn Uhr gesperrt werden. Der Verkehr wurde örtlich umgeleitet. (GEA)