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Kein Führerschein, mehrfach zu schnell: 35-Jähriger muss Auto in Tübingen abgeben

Polizei
Ein Streifenwagen fährt mit eingeschaltetem Blaulicht. Foto: Carsten Rehder
Ein Streifenwagen fährt mit eingeschaltetem Blaulicht.
Foto: Carsten Rehder

TÜBINGEN. Erhebliche Folgen hat ein Auffahrunfall auf der Stuttgarter Straße Anfang Februar für einen 35 Jahre alten Mann. Der Lenker eines Dacia war am 4. Februar 2023 mit dem Wagen auf der Stuttgarter Straße in Richtung Reutlinger Straße unterwegs und fuhr im Bereich der Einmündung auf den vorausfahrenden VW einer 23-Jährigen auf. Bis zum Eintreffen der alarmierten Streifenwagenbesatzung war der Dacia-Lenker, der gegenüber der unverletzt gebliebenen Unfallbeteiligten noch angegeben hatte, keine gültige Fahrerlaubnis zu besitzen, davongefahren.

Weitere Ermittlungen führten auf die Spur des 35 Jahren alten Mannes, dessen Fahrerlaubnis bereits im Jahr 2020 behördlich entzogen worden war. Wie bislang bekannt, war er seitdem rund 15 Mal mit verschiedenen Fahrzeugen mit zu hoher Geschwindigkeit von behördlichen Messanlagen erfasst worden.

Der offenbar uneinsichtige 35-Jährige wurde in Nacht zum Donnerstag, gegen 23.40 Uhr, mit seinem VW Polo in der Tübinger Wilhelmstraße von einer Streifenwagenbesatzung einer Kontrolle unterzogen. Dabei vollzogen die Beamten die von der Staatsanwaltschaft Tübingen angeordnete Beschlagnahme seines Pkw. Der 35-Jährige wird nun erneut wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis zur Anzeige gebracht. Die Ermittlungen zu möglicherweise weiteren zurückliegenden Delikten dauern an.