Nach derzeitigem Ermittlungsstand dürften sich die beiden offenbar aus Afghanistan stammenden, jungen Männer für eine gewisse Zeit in einem serbischen Flüchtlingslager aufgehalten haben und anschließend nach Vermittlung durch einen dortigen Menschenschmuggler über die Balkanroute nach Deutschland eingeschleust worden sein.
Der zunächst dringende Tatverdacht gegen den 45-jährigen Lkw-Fahrer, bewusst an der Schleusung beteiligt gewesen zu sein, erhärtete sich im Zuge der Ermittlungen nicht, weshalb er am Mittwoch wieder auf freien Fuß gesetzt wurde.
Die beiden mutmaßlich jugendlichen Flüchtlinge, deren Identität bis dato noch nicht abschließend geklärt werden konnte, wurden in die Obhut des Jugendamtes übergeben. Sie werden wegen illegaler Einreise zur Anzeige gebracht.
Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen zum genauen Ablauf sowie den Organisatoren der Schleusung dauern an. (pol)