REUTLINGEN. Der Feuerwehrmann zieht seine Atemmaske vom Gesicht, als er wieder auf der Straße steht. Sein Kollege hat sie schon nicht mehr getragen. Beide atmen durch. Der Brand in einer Wohnung am Albtorplatz 3 am Dienstagmittag endet glimpflich, nachdem eine 50-jährige Frau einen Untersetzer auf dem Herd hat stehen lassen. »Wir haben einen schlimmeren Schaden verhindern können«, sagt der Einsatzleuter der Reutlinger Feuerwehr, Bernd Hohloch, und fügt hinzu: »Niemand ist verletzt, die Wohnung durchlüftet und wir können wieder abziehen.«
Als er und seine Kollegen gegen 12.40 Uhr an dem Mehrfamilenhaus eintreffen, rechnen sie noch mit einer größeren Aktion. Mit drei Löschfahrzeugen und einer Drehleiter, rückt die Feuerwehr an, nachdem der Feuermelder ausgelöst hat. Auch Krankenwagen und Polizei sind vor Ort. Am Ende reichen fünf Männer aus, um den Einsatz nach wenigen Minuten zu beenden.
Aufmerksamer Passant bemerkt den Rauch
Ein aufmerksamer Passant hat den Rauch bemerkt und daraufhin die Feuerwehr informiert. »Heute«, sagt Hohloch, »haben wir wieder gesehen, dass Rauchmelder Leben retten.« Den endstandenen Sachschaden kann er noch nicht beziffern. (GEA)