METZINGEN. Am Freitagabend kam es auf der B28 bei Metzingen zu einem Verkehrsunfall, teilte die Polizei mit. Kurz nach 22 Uhr, befuhr ein 20-Jähriger mit seinem Opel-Astra den Einfädelungsstreifen von der B313 zur B28 in Fahrtrichtung Reutlingen. Zum gleichen Zeitpunkt befuhr eine 28-jährige mit ihrem Ford den rechten Fahrstreifen der in diesem Bereich zweispurigen B28. Der 20-jährige wechselte mit überhöhter Geschwindigkeit unvermittelt von der Beschleunigungsspur auf den linken Fahrstreifen der B28 und touchierte hierbei der Ford der 28-Jährigen.
Im weiteren Verlauf prallte der Opel nahezu frontal in die Mittelleitplanke. Von dort abgewiesen kam der das Auto nach über 50 Meter am linken Fahrbahnrand zum Stehen. Die 28-Jährige stellte ihren verunfallten Ford zunächst am rechten Fahrbahnrand ab. Dieser rollte jedoch weg und kam circa 30 Meter weiter in einem Graben zum Stand. Der 20-jährige Unfallverursacher sowie sein ebenfalls 20-jähriger Beifahrer als auch die 28-jährige Fordlenkerin erlitten bei der Kollision leichte Verletzungen und wurden jeweils zur weiteren Untersuchung in ein Klinikum eingeliefert.
Der Sachschaden beläuft sich auf rund 10.000 Euro. Der Rettungsdienst war mit fünf Fahrzeugen, neun Einsatzkräften und die Feuerwehr mit einem Fahrzeug und neun Einsatzkräften vor Ort. Die Fahrbahn musste zunächst voll gesperrt werden. Im Anschluss wurde einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Es kam bis circa 1.30 Uhr zu Behinderungen. Beide Fahrzeuge wurden durch ein Unternehmen abgeschleppt. Der Verkehrsdienst Tübingen hat die Ermittlungen aufgenommen. (pol)